Burg, Museen, Gruppenangebote

Burgschänke am Geopark Informationszentrum Burg Lindenfels

Unmittelbar an der Burg Lindenfels finden Sie im Geopark Informationszentrum Burg Lindenfels die "Burgschänke" mit Odenwälder Hausmannskost, Kuchen sowie Kalt- und Warmgetränken.

Im gemütlichen Innbereich im modernen Holzambiente mit 20 Sitzplätzen finden Sie ausführliches Infomaterial zum UNESCO Geonaturpark Bergstraße-Odenwald. Der angegliederten Familenrastplatz bietet 60 bis 70 Personen Platz. Hier wartet eine herrliche Panorama-Aussicht auf die Hügelkette des Odenwaldes.

Reguläre Öffnungszeiten Sommersaison:

Mo, Di, Do, Fr, Sa und So von 12:00 bis 18:00 Uhr

Ab dem 30. September 2024 öffnet die Burgschänke jeweils von 14 bis 18:00 Uhr.

 

Reguläre Öffnungszeiten November bis März:

Freitags von 16:00 bis 20:30 Uhr / Samstag und Sonntags von 12:00 bis 17:00 Uhr

Bitte prüfen Sie gegebenenfalls abweichende Öffnungszeiten sowie die aktuelle Speisekarte unter www.burgschaenke-lindenfels.de.

Die Burgschänke kann auch für Events wie Geburtstagsfeiern, Sitzungen, Sektempäfnge oder Hochzeiten gemietet werden. Auskünfte hierzu finden Sie ebenfalls auf der Website des Betreibers KuBuS e.V. sowie per E-Mail unter burgschaenke(at)kubus-kroeckelbach.com.

 

Das Projekt Info.Punkt

In dem alten Fachwerkhaus in der Burg befindet sich seit 2021 ein Informationszentrum des UNESCO - Geoparks und der Stadt Lindenfels.

Bauherr und Eigentümer ist die Stadt; das Gelände der Burg ist langfristig vom Landes Hessen gepachtet.

Die Idee kam aus der Bürgerschaft; konkret von Manfred Riebel, der auch Zimmerermeister ist und Fachmann für die Sanierung von Fachwerkbauten.

In der von Touristen stark frequentierten Burg existierten bis 2021 jedoch keine Informations- oder Ausstellungsräumlichkeiten. Es fehlten Rastmöglichkeiten oder eine kleine Gastronomie (z.B. Kiosk).

Ziel der Errichtung vom Info.Punkt.Burg Lindenfels war es, eine touristische Infrastruktur und Orientierung für Besucher allgemein und insbesondere für Wanderer des Nibelungensteiges anzubieten. Zudem sollte eine Einkehr- und Rastmöglichkeit geschaffen werden.

Außerdem sollte am Nibelungensteig ein zentraler Punkt  entstehen, der die enge Beziehung zwischen dem Thema Nibelungen (Installationen im Außenbereich sind noch geplant) und der Geschichte der Burg präsentiert werden.

Alte, eingelagerten Balken eines Lindenfelser Fachwerkhauses dienten als Grundlage für das neu errichtete und durch Kuben ergänzte Gebäude. Das hat eine sehr nachhaltige Komponente.

Gestalterisch wurde es in die Umgebung eingepasst. Denkmalschutzaspekte werden berücksichtigt und entsprechende Materialien verwendet. Vor dem Bau wurde eine archäologische „Schürfe“ vorgenommen, die ein altes Gebäude, wahrscheinlich auch Fachwerk, an der Stelle dokumentiert. Schön zu sehen, ein Teil des Hofes.

Für die Informationsräumlichkeiten und Ausstellungen arbeitet die Stadt mit Institutionen aus dem Bereich Tourismus und mit regionalen Historikern zusammen.

Im Haus findet sich Platz für die Präsentation von touristischen Informationen. In der oberen Ebene wird ein Informations- und Ausstellungsbereich geschaffen. Dort soll die Geschichte der Burg im Kontext zum höfischen Leben und hochmittelalterlicher Dichtung präsentiert werden. Das Thema Nibelungen hält ebenfalls Einzug und findet seine Verknüpfung durch den Nibelungensteig.

Das ursprüngliche Gebäude, links ein identisches Haus, stand in der Nähe der heutigen B 47, der früheren „Obergasse“, jetzt Freiherr-von-Stein-Straße, an zentraler Stelle der Stadt, unweit des Moelan-Platzes.

Da zum Bau Eiche, Buche und Kirschbaum aber keine Nadelhölzer verwendet wurde, wird das Baujahr zwischen 1680 und 1740 vermutet.

Gefördert wurde das Projekt durch die Europäische Union.